Alexandra Paulmichl wurde in Stuttgart geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Heidelberg - Mannheim bei Prof. Doris Denzler und Prof. Snežana Stamenković. Daneben besuchte sie zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Andreas Scholl, Margreet Honig, Irwin Gage und Dietrich Fischer - Dieskau. Einen besonderen künstlerischen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet das Lied, dem sie sich für zwei Jahre in der Liedklasse von Mitsuko Shirai und Hartmut Höll an der Musikhochschule in Karlsruhe widmete. Ihr besonderes Interesse an der Barockmusik führte sie an die Johannes - Gutenberg - Universität Mainz, wo sie in das Exzellenz Programm „Barock vokal“ aufgenommen wurde.

Seit ihrem Studium erarbeitete sich Alexandra Paulmichl ein breites Konzertrepertoire, das neben den Oratorien von Bach, Händel, Beethoven und Mozart auch die großen kirchenmusikalischen Werke Mendelssohns, Rossinis und Verdis umfaßt.

Als gefragte Solistin arbeitet sie hierbei mit Orchestern wie dem RSO Stuttgart, der Radiophilharmonie Saarbrücken - Kaiserslautern, dem Bach Collegium Stuttgart, der Baden - Badener Philharmonie, dem Oregon Bach Festival Orchestra, den Deutschen Philharmonikern, sowie mit Barockensembles, wie dem Neumeyer Consort, L’arpa festante und der Lautten Compagney Berlin. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Helmuth Rilling, Ton Koopman, Hans-Christoph Rademann, Wolfgang Katschner und Michael Hofstetter.

Konzertreisen führten sie in die USA, nach Rußland (Sibirien), die Ukraine und vielfach ins europäische Ausland.

CD- und Rundfunkaufnahmen entstanden u.a. für den SWR und den Deutschlandfunk.

Auf der Opernbühne gastierte die junge Mezzosopranistin u.a. an den Staatstheatern in Saarbrücken und Mainz, bei den Händelfestspielen Halle, an den Theatern in Magdeburg und Heidelberg und über lange Jahre am Nationaltheater Mannheim. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie ebenfalls mit dem Stadttheater Pforzheim. Sehr erfolgreich verkörperte sie zahlreiche Partien, darunter Hänsel (Hänsel und Gretel), Alcina und Medoro (Orlando furioso), Dido (Dido & Aeneas), 2. und 3. Dame (Zauberflöte), Amastre (Serse), Maddalena (Rigoletto), Tisbe (La Cenerentola), Mercédès (Carmen) und Selene ( Didone abbandonata).

Die Sängerin erhielt Stipendien vom Yehudi - Menuhin - Verband, der Villa Musica Rheinland - Pfalz sowie vom Richard Wagner Verband. Darüber hinaus wurde sie mit dem Frankfurter Mendelssohnpreis ausgezeichnet und war Preisträgerin der Kammeroper Schloß Rheinsberg.